Sportschützen SV Olympia 72 Börm-Dörpstedt
Immer ein Ring voraus

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22.10.2022

Saison Start 2. Bundesliga Nord

SV Olympia 72 mit ganz schwachem Saisonstart
Genau das wollte man verhindern – jetzt steht man, völlig zu Recht, mit 2 Niederlagen schon wieder
am Tabellenende der 2. Luftgewehr Bundesliga.
Gegen den SV Ladekop gab es eine vollkommen verdiente 2-3 Niederlage, die am Ende aber dennoch
nur durch einen Ring besiegelt wurde.
Zum Glück waren Line Petermann und Lilith Trampenau von Beginn an hellwach. Vom ersten bis zum
letzten Schuss lagen beide mit ihren Gegnern gleichauf, die Spannung stieg mit jedem Schuss. Am
Ende siegte Trampenau mit 386-384 gegen A. Meinking, Petermann machte es beim 390-389 Erfolg
sogar noch etwas spannender.
Doch wer dachte, diese beiden Erfolge geben der Mannschaft die nötige Sicherheit, der sah sich
getäuscht. Jeppe Dammark (381-385), Till Falkenhagen (380-385) und Helle Kirstine Larsen blieben
weit unter ihren Möglichkeiten und gaben einen Erfolg leichtfertig aus der Hand.
Dabei hätte Larsen den Mannschaftserfolg eigentlich sichern müssen, denn nach 30 Schuss lag sie
noch 2 Ringe vor ihrer Kontrahentin Sarah Schilling. Diese setzte die Olympionikin mit einer 99er
Schlussserie aber mächtig unter Druck und drehte die Begegnung noch zu einem 382-381 Erfolg.
„Auch wenn es am Ende sehr knapp war – mit solchen Ergebnissen kann man in der 2. Bundesliga
keine Begegnung gewinnen“, so SV-Sprecher Hauke Falkenhagen.
Am Nachmittag wartete dann das Landesderby gegen den SSV Kassau auf den SV Olympia 72. Die
eigene Leistung vom Vormittag und die Ergebnisse des SSV im ersten Durchgang ließen nichts Gutes
erahnen.
Doch auch in diesem Wettkampf konnte sich die Mannschaft am Ende bei Line Petermann und Lilith
Trampenau bedanken, dass man mit einem blauen Auge davon kam und nur 2-3 unterlag.
Petermann gelang mit 396 Ringen das beste Einzelergebnis aller 8 Mannschaften an diesem
Wettkampftag. Gegnerin Celina Dahm lief von Anfang an einer 100er Serie von Petermann hinterher
und kam über 386 Ringe nicht hinaus.
Trampenau hatte nach 30 Schuss bereits 4 Ringe Vorsprung auf Florian Jeger, musste zum Schluss
aber doch noch um ihren 389-387 Erfolg kämpfen.
Till Falkenhagen begann seinen Wettkampf mit starken 97 Ringen, hatte in der zweiten Serie aber
einen totalen Blackout mit insgesamt drei 8ten, die er sich auch lange nach dem Wettkampf noch
nicht erklären konnte. Auch wenn er seinen Wettkampf mit 95 und 96 beendete, hatte er dadurch
seiner Gegnerin Hannah Ehlers die nötige Sicherheit verschafft, um einen ungefährdeten 389-377
Erfolg zu feiern.
Jeppe Dammark und Helle Larsen konnten sich im Vergleich zum Vormittag zwar beide ein wenig
steigern, doch es reichte nicht, um eine bärenstarke Kassauer Mannschaft zu gefährden, die in dieser
Form sicher zum Titelanwärter Nr. 1 gezählt werden muss.
Dammark war zwar immer dran, konnte aber nicht verhindern, dass Markus Dietmayr sich Ring für
Ring absetzte und schließlich mit 390-384 gewann.
Larsen lag zur Hälfte des Duells mit ihrer Gegnerin Tanja Zupke noch gleichauf, doch die Nummer 3
aus Kassau zeigte eine beeindruckende Nervenstärke und setzte sich am Ende verdient mit 389-385
durch.
Teamchef Thomas Schimmer war demensprechend konsterniert. „Wenn man diesen beiden
Wettkämpfen noch etwas Gutes abgewinnen kann, dann sind es die guten Ergebnisse von Line und
Lilith. Und vielleicht die 4 Einzelpunkte, die am Ende noch mal ganz wichtig sein können. Ich traue der
Mannschaft aber in den kommenden Heimwettkämpfen am 27. November eine deutliche
Leistungssteigerung zu.“

 Tabelle 2.BL Nord_1.jpg


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